partner@Atos

Informationen zu partner@Atos

Wir sind eine Gruppe engagierter Kolleginnen und Kollegen, die ohne übergeordnete Organisationen oder andere Zwänge gemeinsam für eure Sache am Standort Fürth eintreten. Wir setzen uns engagiert und couragiert für euch ein und stehen euch kompetent, integer und mit Menschlichkeit zur Seite.

partner@Atos ist Teil eines losen Netzwerks von unabhängigen Betriebsräten bei ATOS  und bei Siemens, welches sich themenübergreifend austauscht. Als gemeinsames Ziel hat die bereits 2010 am Atos Standort Erlangen gegründete Betriebsratsfraktion partner@Atos die Unterstützung von vielen Kolleginnen und Kollegen des aktuellen Atos Standortes Fürth in allen betrieblichen Fragen. Wir respektiert die Menschen vorbehaltslos und nehmen sie ernst – mit all ihren Ecken und Kanten.  Um sich bei partner@Atos einzubringen bedarf es keinerlei Mitgliedschaft in einem Verein oder Organisation.

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Warum machen wir Betriebsratsarbeit ?

  • Weil uns alle Kolleginnen und Kollegen an unseren Standorten wichtig sind.
  • Weil wir mit euch als Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten und eure Sorgen und Nöte verstehen und auch nachvollziehen können.
  • Weil wir anstehende Veränderungen und unsere gemeinsame Zukunft aktiv mit euch gestalten wollen.
  • Weil wir unseren Betrieb modern, angemessen, verantwortungsbewusst und ganzheitlich begleiten und beraten möchten.

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Wo setzen wir unsere Schwerpunkte und Interessen?  

  • Sicherung und Erhalt unserer Arbeitsplätze an den heutigen Standorten

Der Erhalt und die Sicherung unserer Arbeitsplätze am Standort Fürth stehen für uns im Vordergrund. Eine Bündelung von „Ressourcen“ an anderen zentralen Stellen führt meist schnell zum Abbau von Arbeitsplätzen. Wir sind der Meinung, dass die Mitarbeiter/innen einen mehr als „guten Job“ machen, und dass es genügend Potential und Möglichkeiten an unserem Standort gibt, die Mitarbeiter/innen einzusetzen und zu beschäftigen. Auch das Thema „Offshore“ ist hier für uns ein großes Thema, welches es „richtig“ zu gestalten gilt.

  •  Beibehaltung und Verbesserung der Betriebsvereinbarungen

Die geschlossenen, lokal gültigen Betriebsvereinbarungen (BVen), z.B. Wochenarbeitszeit, Rufbereitschaftsregelung oder Betriebsferien, sind wichtig und müssen nach unserer Meinung beibehalten, besser noch ausgebaut werden. In diesen BVen ist z.B.  geregelt, ob es Pauschalen für Mehrarbeit und Rufbereitschaft gibt, ob wir weiterhin Gleitzeit am Standort haben werden, oder wie z.B. das Thema Weiterbildung konkret behandelt wird.

Für AIT und AIG werden und wurden bundesweit geltende Regelungen, die sogenannten Gesamtbetriebsratsvereinbarungen (GBVen), verhandelt und umgesetzt. AIT und AIG unterscheiden sind in den bestehenden GBVen z.T. erheblich. Die bestehenden GBVen müssen weiter harmonisiert und zusammengeführt werden. Auch alle neu zu verhandelnden GBVen müssen so gestaltet werden, dass ALLE Mitarbeiter zufrieden sind. Unsere GBR-Delegierten stellen sich genau dieser Herausforderung!

  • Leistungs- und aufgabengerechte Bezahlung

Jeder benötigt „Planungssicherheit“, denn die Lebenshaltungskosten bezahlen sich nicht von alleine. Uns ist es wichtig, dass alle Belange aller Mitarbeiter/innen berücksichtigt werden. Wir haben bereits mehrere Umsetzungen von ERA auf ETV und RTV IT hinter uns und hierbei wurde unserer Meinung nach mehr Augenmerk auf die politischen Machtverhältnisse gelegt als auf die konkret Betroffenen. Nur wenn Mitarbeiter/innen weiterhin fair und gerecht bezahlt und gefördert werden, können sie auch die guten Leistungen wie bisher erbringen.

  • Perspektiven und zielgerichtete Weiterbildung

Die aktuelle Situation der ATOS ist für viele Mitarbeiter/innen nicht mehr nachvollziehbar und es fehlt an geeigneten Maßnahmen, die Stärken ganzheitlich zu nutzen. Gut funktionierende Strukturen werden demontiert und neu zusammengesetzt, mit unklarem Ausgang. Wir wollen hier Perspektiven aufzeigen, wie sich die jeder aktiv einbringen kann. Mitarbeiter/innen benötigen in unserem technischen Umfeld die Möglichkeit zur Weiterentwicklung und zur Weiterbildung, denn gerade in der IT kommt es darauf an, welche Technologie morgen verwendet wird und wie diese auch dem Kunden zugänglich gemacht werden kann.

  •  Verbesserung der Informationen zu aktuellen Veränderungen

Die Veränderungen in der ATOS betreffen uns zwar alle, aber es ist enttäuschend, wenn man die wichtigen Infos zuerst auf dem Flurfunk oder aus der Presse bekommt. Sporadische Posts, Telefonkonferenzen, initiiert vom Management, oder ein paar eMails alleine reichen lange nicht aus. Wir wollen eine Verbesserung des Informationsflusses erreichen, indem umfassend und für alle Mitarbeiter/innen verständlich und frühzeitig über die aktuelle Situation und über kommenden Veränderungen in der Zukunft berichtet wird.

  • Vermeidung von Überlastung der Kollegen und Kolleginnen

Die Anforderungen an die Mitarbeiter/innen nehmen in den letzten Jahren  kontinuierlich zu und werden durch zusätzliche Aufträge und Projekte, oder gar durch (schleichenden) Personalabbau weiter erhöht. Die heutigen technischen Kommunikationsmöglichkeiten,  wie z.B. Telefonkonferenzen, mobiles Arbeiten, HomeOffice oder auch die Nutzung von Smartphones, tragen ebenso zu dieser Verschärfung der Situation bei und können schnell zu Überlastung führen. Wir wollen erreichen, dass die Mitarbeiter/innen ihre Aufgaben qualitativ hochwertig erledigen können und nicht durch Überlastung dabei psychischen und/oder physischen Schaden erleiden.

  • Fortschritt mitgestalten 

Die Weiterentwicklung des gesamten Arbeitsumfeldes, von Tools, Methoden und Prozessen, macht auch vor uns nicht halt, „Fortschritt findet ständig statt und lässt sich dauerhaft nicht aufhalten“, so das Ergebnis einer Studie von Zukunftsforschern.  Eine nachvollziehbare erste Reaktion, konkret eine Verweigerungshaltung oder Berührungsangst, werden Mitarbeiter und auch Betriebsräte nur temporär durchhalten können. Im schlechtesten Fall geht es vor Gericht und wird dort von unbeteiligten Dritten entschieden, nicht immer im Sinne der Belegschaft, aber immer im Sinne geltender Gesetze. Besser und nachhaltiger ist es, den Selbstläufer „Fortschritt“ sehr kritisch und mit Argusaugen zu begleiten und unsere Interessen von Beginn an mit einzubauen. Wegschauen oder hart verweigern wird uns mittel- und auch langfristig keinerlei Erfolge bescheren!